Der Beye-Effekt: Wie ein Wagnis in der Saisonmitte belohnt wurde

Als Rennes Habib Beye im Januar das Kommando übergab, hielten selbst die optimistischsten Fans den Atem an. Der ehemalige senegalesische Abwehrspieler, der zuvor als Experte arbeitete, sollte ein sinkendes Schiff retten. Fünf Monate später hat der 47-Jährige nicht nur den Klassenerhalt gesichert, sondern auch einen neuen Vertrag erhalten.

Vom TV-Studio an die Seitenlinie Beyes Rückkehr auf die Trainerbank liest sich wie ein Sportfilm. Nach seiner Karriere als Spieler (u.a. bei Marseille und Newcastle) wechselte er zur Fernsehanalyse – wo er sein taktisches Auge schärfte. Diese Vorbereitung war Gold wert, als Rennes anrief.

Die Zahlen sprechen für sich Unter früheren Trainern kämpfte Rennes gegen den Abstieg (1,1 Punkte pro Spiel). Unter Beye:

• Verbesserung auf 1,4 Punkte pro Spiel
• Stabilere Defensive (18 % weniger Gegentore)
• Angriffstalente wie Terrier und Doué entfesselt Die Vereinsführung reagierte mit einer Vertragsverlängerung plus Gehaltserhöhung.

Was kommt nun für Rennes?

Mit dem Klassenerhalt beginnt die eigentliche Arbeit:

1. Saisonschwung nutzen
2. Transferfenster meistern
3. Nachwuchs fördern Seine Mischung aus moderner Taktik und Motivation könnte perfekt passen.

Für einen Verein, der über sich hinauswachsen will, ist die Verlängerung des Überraschungstrainers nur logisch.